Abschied nehmen fällt nicht leicht ....
Ich weiß, das tat es nie. Doch dieser Abschied war anders, schwerer, fast unerträglich?
Tausende von Fragen drängen sich in meinen Kopf. Wie wird es den Kindern gehen, wenn sie realisieren, dass ich nach dem Wochenende nicht wiederkomme oder nach 10 Tagen nicht aus dem Urlaub zurückkehre? Werde ich sie je wiedersehen? Werden sie mich vergessen?
Wie wird es sein, wenn nicht jeden Tag ...
diese kleinen Hände an meinen Kleidern ziehen, das leise Kichern der Babys in mein Ohr dringt, wenn ich sie kitzele, kein Streit um Spielzeug mehr geschlichtet werden muss, keine Diskusion geführt wird, dass ich mehr essen soll, mich diese unendliche Wärme dieser Kinder nicht mehr erreicht, die ich so in mein Herzn geschlossen habe
.... weil ich einfach weg bin?
Ich schaue mir Bilder und Videos an, die ich während meines Freiwilligendienstes gemacht habe und lasse den Tränen freien Lauf. Ich war darauf vorbereitet, dass mir der Einstieg in Indien schwer fallen würde. Das diese Erwartung unerfüllt blieb und sich herausstellte, dass Abschied nehmen viel schwerer fallen würde, als sich an dieses Land und dessen Leute, die große Entfernung nach Zuhause und meine Arbeit zu gewöhnen, tat weh.
Am Tag nach meiner Ankungt in Sangli war meine Chefin zu mir gekommen, um mich zu beruhigen. Ich war etwas überfordert mit all den neuen Eindrücken und konnte meine Tränen nicht unterdrücken... anderes Essen, anderes Klima, andere Sprache, fremde Blicke.
Sie sagte zu mir: "Ich verstehe warum du weinst, aber das wird vorbei gehen. Und irgendwann wird hier dein zweites Zuhause sein. Viel schlimmer wird es, wenn du uns wieder verlassen wirst und alles hinter dir lässt."
Ein Freiwilligendienst von 12 Monaten mag sich einer langen Zeit anhören, doch in Wirklichkeit ist sie so kurz wie ein Wimpernschlag. Viel zu schnell vergehen die ersten Monate, in denen man sich bemüht, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Zu schnell vergehen die Tage, sobald man richig "angekommen" ist und ungewöhnliche Abläufe zur Gewohnheit werden und zu selbstverständlich betrachtet man die Zeit, in der man unbefangen und frei ist. Macht man es sich am Anfang des Jahres schön und kann sich mit der indischen Kultur anfreunden, vergeht die Zeit wie im Flug.
Und doch war es nach fast einem Jahr auch bei mir an der Zeit, meine Sachen zu packen und mich auf die Heimreise zu machen. Das BSSK habe ich mit gemischten Gefühlen verlassen. Ich werde euch alle sehr vermissen, ihr, die mir wie eine zweite Familie ward. Als Einzelkind aufgenommen in eine "Großfamilie" Tröster, Schlichter, Lehrer, Richter, Schwester, und Mutter zugleich.
Diese Worte habe ich mir immer ins Gedächtnis gerufen, wenn ich mein Zuhause vermisst habe.
Ich wusste, dass ich zurückkehren würde, und von meiner Familie wieder herzlich empfangen werden würde. Aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich dem BSSK und seinen Kindern mein Herz schenken würde und mir doch immer etwas fehlen würde, obwohl ich wieder Zuhause bin.
Ich weiß, das tat es nie. Doch dieser Abschied war anders, schwerer, fast unerträglich?
Tausende von Fragen drängen sich in meinen Kopf. Wie wird es den Kindern gehen, wenn sie realisieren, dass ich nach dem Wochenende nicht wiederkomme oder nach 10 Tagen nicht aus dem Urlaub zurückkehre? Werde ich sie je wiedersehen? Werden sie mich vergessen?
Wie wird es sein, wenn nicht jeden Tag ...
diese kleinen Hände an meinen Kleidern ziehen, das leise Kichern der Babys in mein Ohr dringt, wenn ich sie kitzele, kein Streit um Spielzeug mehr geschlichtet werden muss, keine Diskusion geführt wird, dass ich mehr essen soll, mich diese unendliche Wärme dieser Kinder nicht mehr erreicht, die ich so in mein Herzn geschlossen habe
.... weil ich einfach weg bin?
Ich schaue mir Bilder und Videos an, die ich während meines Freiwilligendienstes gemacht habe und lasse den Tränen freien Lauf. Ich war darauf vorbereitet, dass mir der Einstieg in Indien schwer fallen würde. Das diese Erwartung unerfüllt blieb und sich herausstellte, dass Abschied nehmen viel schwerer fallen würde, als sich an dieses Land und dessen Leute, die große Entfernung nach Zuhause und meine Arbeit zu gewöhnen, tat weh.
Am Tag nach meiner Ankungt in Sangli war meine Chefin zu mir gekommen, um mich zu beruhigen. Ich war etwas überfordert mit all den neuen Eindrücken und konnte meine Tränen nicht unterdrücken... anderes Essen, anderes Klima, andere Sprache, fremde Blicke.
Sie sagte zu mir: "Ich verstehe warum du weinst, aber das wird vorbei gehen. Und irgendwann wird hier dein zweites Zuhause sein. Viel schlimmer wird es, wenn du uns wieder verlassen wirst und alles hinter dir lässt."
Ein Freiwilligendienst von 12 Monaten mag sich einer langen Zeit anhören, doch in Wirklichkeit ist sie so kurz wie ein Wimpernschlag. Viel zu schnell vergehen die ersten Monate, in denen man sich bemüht, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Zu schnell vergehen die Tage, sobald man richig "angekommen" ist und ungewöhnliche Abläufe zur Gewohnheit werden und zu selbstverständlich betrachtet man die Zeit, in der man unbefangen und frei ist. Macht man es sich am Anfang des Jahres schön und kann sich mit der indischen Kultur anfreunden, vergeht die Zeit wie im Flug.
Und doch war es nach fast einem Jahr auch bei mir an der Zeit, meine Sachen zu packen und mich auf die Heimreise zu machen. Das BSSK habe ich mit gemischten Gefühlen verlassen. Ich werde euch alle sehr vermissen, ihr, die mir wie eine zweite Familie ward. Als Einzelkind aufgenommen in eine "Großfamilie" Tröster, Schlichter, Lehrer, Richter, Schwester, und Mutter zugleich.
Diese Worte habe ich mir immer ins Gedächtnis gerufen, wenn ich mein Zuhause vermisst habe.
Ich wusste, dass ich zurückkehren würde, und von meiner Familie wieder herzlich empfangen werden würde. Aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich dem BSSK und seinen Kindern mein Herz schenken würde und mir doch immer etwas fehlen würde, obwohl ich wieder Zuhause bin.
1 Kommentar:
wunderschön geschrieben!
LG Lisa
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